Metallausleitung

"Ohne Reinigung keine Heilung"

 

Ich halte die Ausleitung von toxischen Metallen als eine zentrale Voraussetzung bei der Therapie von chronischen Erkrankungen. Entsprechend habe ich mich in meiner Praxis auch schwerpunktmäßig auf die Metallausleitung konzentriert. Für eine Vielzahl chronischer Erkrankungen werden toxische Metalle als Kofaktoren oder Trigger genannt. Seit Jahrzehnten zeigen Studien die Wirksamkeit der Ausleitung potentiell toxischer Elemente bei chronischer Erkrankungen. Egal ob im Zusammenhang mit regenerativen Mitochondrienmedizin oder der Therapie einer chronischen Epstein-Barr-Virus-Infektion: individuell angepasste Ausleitungsstrategien sind meiner Erachtens unverzichtbar geworden.

Eine weitere Indikation ist die Therapie bei Arteriosklerose. Mit der jüngst veröffentlichten TACT-Studie gibt es erstmals den Wirksamkeitsnachweis von Metallausleitungen bei der chronisch ischämischen Herzerkrankung in einer doppelblind randomisierten Studie.

Potentiell toxische Metalle sind wie viele andere Umweltgifte auch Bestandteil unserer Industrielandschaft. Sie können dabei auf verschiedenen Wegen in den menschlichen Organismus gelangen: über Nahrung, Atmung, Haut, Plazenta oder auch durch medizinische Maßnahmen (z.B. Kontrastmittel, Zahnfüllungen oder Implantate). Forschungsinstitute schätzen, dass es auf der ganzen Welt keinen Ort mehr gibt, der nicht von diesem Problem betroffen ist. 

 Als Trigger, Kofaktor oder sogar eigentliche Ursache chronischer Erkrankungen entfalten die potenziell toxischen Elemente ihre Giftwirkung durch Langzeiteinwirkung nach der Anreicherung in Organen und Geweben. Diese giftigen Metalle sachgemäß mittels Chelatoren auszuleiten wird aus meiner Sicht eine der größten Herausforderungen im Gesundheitswesen sein. 

Sie können sich in meiner Praxis auf toxische Metallbelastung testen lassen. Im Falle einer Schadmetallbelastung haben Sie die Möglichkeit, in meiner Praxis durch eine mit der me2.vie-Systemtherapie kombinierte Infusion von metallbindenden Chelatoren die Belastung an diesen toxischen Metallen zu reduzieren.

Als chemische Chelatoren kommen in meiner Therapie DMPS, DMSA, CaNa-EDTA, Na-EDTA, Zn-DTPA, Na-Thiosulfat, Desferoxamin und D-Penicillamin zum Einsatz.

Chelat-Infusionen kombiere ich mit Natriumhydrogencarbonat zum Alkalisieren des Urins. Die toxischen Metalle haben nämlich im alkalischen Milieu eine höhere Bindungsaffinität zum Chelator, d.h. die Komplexe sind bei höherem pH-Wert stabiler. Da das Blut einen ziemlich konstanten pH-Wert von etwa 7,4 hat, kann es ein Problem darstellen, wenn die Chelat-Schwermetall-Komplexe in der Niere an einen sauren Urin übergeben werden. Dies kann dazu führen, dass sich Schwermetalle vom Chelator lösen und dann die Niere schädigen können.

 
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